374 Seiten, Hardcover
Herausgegeben von Matthias Penzel
und Vanessa Wieser
Aus dem Amerikanischen von Walter Hartmann

Mit Fotos, Illustrationen und Bonusmaterial

€ 20.00

ISBN 978-3-85286-230-9

Carl Weissner

Eine andere Liga

Doppelband: Der Tod in Paris. Roman & Stories, bei denen man auf die Knie geht und vor Glück in die Fussmatte beisst.

Übersetzungen vom Feinsten, Romane von Weltformat – Carl Weissner war eine Legende.
Eine andere Liga ist unsere Hommage an ihn und bietet erstmals seinen Roman »Death in Paris« auf Deutsch.

Er war schon zu Lebzeiten eine Legende: Carl Weissner. Er gab Literaturzeitschriften heraus, führte Regie bei Hörspielen, war mitten in der New-York-Action, als Cool Jazz und Beat noch subversiv waren – berühmt wurde er aber als Übersetzer und Literaturagent. Bukowski, Warhol, Algren, Dylan, Burroughs, 120 Übersetzungen: die ganze Breitseite aus der Schattenwelt des Amerikanischen Traums.

Seine eigenen Romane nach Jahrzehnten – diesmal in deutscher Sprache – wurden von Milena veröffentlicht und vom Publikum wie von Kennern und Medien hervorragend aufgenommen. So rasant und zugleich immer locker, wie Weissner in die Literaturwelt eingestiegen ist, so vollkommen unerwartet war sein Tod im Januar 2012.

EINE ANDERE LIGA ist ein Hommageband an Carl Weissner, den großen Zeitgenossen, den Unverzichtbaren. Er beinhaltet, furios übersetzt von Walter Hartmann, seinen einzigen Roman in englischer Sprache: TOD IN PARIS, ein Episodenroman. Sein Protagonist, ein Krimi-Autor namens Gerald Lake, eigentlich Deutscher, oszilliert zwischen Schriftsteller und pathologischem Killer (der wahllos Frauen mordet, die ihm dann gern Gesellschaft leisten und Lakes gestörte Mutter ebenso wenig abkönnen wie er selbst). Da muss ein Pariser Psychiater ran. Wo ist Lake noch Schreiber, wann bereits Täter?
Weiters bietet der Band erstmals eine ausgewählte Sammlung von Weissner-Stories, die er für diverse Literaturzeitschriften, Fanzines, etc. verfasste. Plus einige wichtige Interviews, Briefe von Bukowski, Fotos, Collagen ... all das, was Carl Weissner machte und mochte.

DAS ENDE VOM WAMBACH
VON CARL WEISSNER

Wambach war ein Fall für sich.
Er hatte das Talent, fantastische Unternehmen aufzuziehen, auf mysteriöse Weise damit pleite zu gehen, aber immer wieder auf die Füße zu fallen. Einer seiner spektakulärsten Mißerfolge war ein Call-Girl-Service, der im Wien der Nachkriegsjahre
minderjährige Exil-Kroatinnen an die Veranstalter von Schwarzen Messen vermittelte. Als das Ding aufflog, saß der halbe Klerus von Wien mit in der Scheiße, und Wambach hatte sämtliche kroatischen Untergrundkämpfer von Skopje bis München auf dem Hals. Wambach tat das Naheliegende. Er verdingte sich beim jugoslawischen Geheimdienst als lebender Köder, und mancher Untergrund-Kroate mag sich
gewundert haben, weshalb er – Wambach bereits im Visier – unverhofft von
hinten abgeknallt wurde.
In diesem Stil ging das einige Jahre. Die Rollen wechselten immer häufiger, und
mit ihnen die Gesichter, die Legenden, die Identitäten. Man kennt das: je öfter
einer solche Sachen überlebt, desto weiter entfernt er sich von dem, was einmal
seine Identität war; der Rollenwechsel entwickelt seine eigene zwanghafte Automatik, er wird zur Sucht, und die Sucht führt am Ende dazu, daß einer Dinge tut,
die seine Rolle gar nicht von ihm verlangt.
Ein typisches Beispiel dafür sind die grotesken Tiraden, die Wambach als
Diskjockey des CIA-Senders »Radio Liberty« in München gegen den Osten
losließ – insbesondere gegen seine früheren jugoslawischen Arbeitgeber…
»Was hat euch das Hirn versaut, den Mumm kastriert, den Arsch auf Grundeis gesetzt? Das Wort. Die Sprache, die man euch beigebracht hat … ›Jugoslawij, dobar dan!‹ ah, haha! … ›Divizion i Mbrojitjes se Popullit!‹ … yuk yuk! haha! ’n Witz!
… ihr verhungerten Arschlöcher! … schon mal versucht, indische Bidis zu rauchen, persische Chillums, oder einen ordinären Joint? Erfordert eine ganz neue Atemtechnik. Meine Kollegen und ich sind Atmungsvirtuosen. Es geht darum,
den Inner Space direkt zu atmen. Kapiert?
»Unsere Arbeit funktioniert als Umkehrverfahren für das, was ihr eure ›Welt‹ nennt: ein von Bullen und Priestern bevölkertes Archipel! Ein volkseigenes Scheißhaus ohne Airconditioning! yeah! Und jetzt verrate ich euch was: wir lieben euch! yessir! wir lassen euch nicht verkommen! yowp! wir bringen euch schon noch auf Vordermann, ihr krummohrigen Knoblauchfresser! Keine Sorge! Klar? See ya, creeps!« usw.
Soviel Klartext ist auch bei einem CIA-Sender nicht gefragt. Wambach wurde zu einer Wetterstation der U.S. Army nach Frankfurt abgeschoben. Manche werden sich noch erinnern, daß der AFN Frankfurt in den sechziger Jahren sein Nachmittagsprogramm zwischen 5 und 6 Uhr für reichlich ausgefallene Wettermeldungen zu unterbrechen pflegte. Die monotonen Durchsagen wurden heruntergebetet von einem Menschen, der Amerikanisch mit einem penetranten Frankfurter Akzent sprach und in jedem zweiten Satz einen haarsträubenden Kalauer oder Niggerwitz unterbrachte, Eine faszinierende Performance. Es war eine von Wambachs Glanzrollen. Und wenn er zu seinem Schlußwort ansetzte, machten sich amerikanische Teenager im Umkreis von 200 Meilen die Schlüpfer naß, und selbst manchem gestandenen Vietnam-Veteran ging auf offener Szene einer ab…
»This is Mike Wambach fro ze Second Wessa Wing at Rhein-Main Air Base
returning you to ›Music off ze Record‹! yahoo! See ya, reeps!!«
Dann kam Wambachs großer Break: er landete einen Job als Stuntman in Cinecittá. Von da gings nach Hollywood, und schließlich doubelte er für Buster Crabbe in einer 40teiligen Flash Gordon-Serie fürs Fernsehen. Buster vom Hodenkrebs bereits schwer gezeichnet, war damals nur noch für Szenen zu gebrauchen, die er im Sitzen oder Liegen spielen konnte.
Vierzig Malflash Gordon. So etwas geht an die Substanz. Sollte man meinen. Nicht so bei Wambach. Er hielt nicht nur durch – er übertraf alle Erwartungen.
Als Buster Crabbe nach der 6. Folge starb, war Wambach bereits so gut, daß er ihn auch im Privatleben ersetzen konnte, ohne daß einem das Geringste auffiel. Busters homosexuelle Freunde waren ausgesprochen entzückt darüber, daß
er plötzlich wieder groß in Form war, nachdem es jahrelang mit ihm bergab zu gehen schien …
»Buster Baby!«, trällerten sie ihm bei Romanoff’s durchs ganze Lokal entgegen, »wo hast du bloß diese fan-taastische Frischzellentherapie aufgetan! Du süßes gerissenes Luder, yuk yuk! Strahlend wie ein junger Gott! Ahhh, yummy!«
Das war der Punkt, wo Wambach zum ersten Mal das Gefühl bekam, daß die Rolle eine Nummer zu groß für ihn war.
Nach der 40. Folge starb Buster Crabbe offiziell. Sein jähes Ableben brachte manchen aus der Fassung. Zwei seiner treuesten Bettgenossen erhängten
sich an seinen langen Unterhosen. Fan Clubs organisierten Sternfahrten nach Hollywood. An der Front von Grauman’s Chinese Theater stand in gigantischen Sprühdosenlettern »BUSTER LIVES«. Von diesem Rummel bekam Wambach nichts mehr mit. Nach Buster Crabbes offiziellem Tod mußte das Double von der Szene verschwinden. Ein toter Buster war besser fürs Geschäft. Die billigste und eleganteste Lösung für alle Beteiligten – außer Wambach – war eine plastische Gesichtsoperation. Am offiziellen Todestag von Buster Crabbe wurde ein ahnungsloser Wambach morgens um 4 aus dem Bett geholt, mit einer Curare-Injektion vorübergehend aus dem Verkehr gezogen, eingesargt und zwei Tage lang im offenen Sarg für die Fans und Kollegen zur Schau gestellt. Dann wurde ein leerer Sarg zugenagelt und im Beisein einer Trauergemeinde von einigen Zehntausend in die Gruft eines futuristischen Flash-Gordon-Monuments auf dem Forest Lawn Friedhof hinabgesenkt.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich Wambach bereits in Vollnarkose auf dem Flug nach Casablanca, wo in der Klinik von Dr. Berlinguer schon mancher mit einem neuen Gesicht aufgewacht war …
Die Gesichtsoperation war ein Erfolg: Wambach war eine physiognomische Null. Wenn man sein Gesicht ansah, fiel einem buchstäblich nichts dazu ein.
Es war nicht einmal genug da für ein neues Passfoto.
Wambach trug es nicht mit Fassung. Er machte einen Selbstmordversuch, er
randalierte, er lief Amok. Man pumpte ihn rund um die Uhr mit Tranquilizern voll, aber er war nicht zu bändigen. Ehe man ihn in der Gummizelle einer geschlossenen Anstalt verschwinden ließ, hatte er zwei belgischen Operationsschwestern das Make-up mit Salzsäure ruiniert und einem 40-jährigen italienischen High-Society-Flittchen mit dem Feuerlöscher eine operative Busenstraffung verpfuscht. Die Contessa landete in der Gummizelle nebenan. Die Amerikaner zahlten.
In der geschlossenen Anstalt schaltete Wambach blitzartig auf normal. Er verließ die Gummizelle in der Rekordzeit von drei Tagen. Er unterzog sich bereitwillig jeder erdenklichen Form von Therapie – es ergab sich kein einziger Hinweis auf eine angeknackste Persönlichkeitsstruktur. Er bestand darauf, daß der abmontierte Spiegel über dem Waschbecken in seinem Zimmer wieder angebracht wurde. Er schien sein neues Gesicht mit geradezu orientalischer Gleichmut zu akzeptieren. Und selbst mit Hollywood war er wieder völlig im reinen. Er nervte Ärzte und Pflegepersonal, indem er sich im Fernsehraum mit wachsender Begeisterung stundenlang Hollywoodschnulzen mit marokkanischen Untertiteln ansah. Nach 6 Wochen warfen die Psychiater das Handtuch: Wambach war hoffnungslos normal.
Nur mit seiner Entlassung wollte es nicht klappen: die Amerikaner zahlten dafür, daß er drinblieb. »Keep Wambie under wraps«, lautete die Anweisung. Warum, war schleierhaft. Aber die Amerikaner zahlten gut. Also kassierte man und stellte keine Fragen.
Die Amerikaner wußten, warum sie dafür bezahlten, Wambach unter Verputz zu halten. Schon manches abgehalfterte Double hatte hinterher noch für Stunk gesorgt …
Am 25. Mai 1976 brach Wambach aus. Mit einer Linienmaschine der Air France gelangte er als blinder Passagier nach Paris, von dort auf die gleiche Tour nach Los Angeles.
Die Angestellten der Fluggesellschaft TWA, denen beim Öffnen der Ladeluke ein blinder Passagier durch die Lappen ging, taten sich mit der Personenbeschrei-bung ein bißchen schwer. Er schien so um die einsachtzig groß zu sein und trug so was wie einen Beduinenschal um den Kopf. Soviel hatten sie mitbekommen, ehe er sie mit Karateschlägen auf die Matte legte. Zu seinem Gesicht fiel ihnen überhaupt nichts ein.
Buster Crabbes Villa in Bel Air hatte man nach seinem Tod in ein Museum umgewandelt. Zwei Tage nach Wambachs Ankunft in Los Angeles verschwand dort Busters Totenmaske aus ihrer Glasvitrine. Das Museum hatte kaum noch Besucher. Der Museumswärter – ein ehemaliger Bühnenarbeiter der NBC, die einst die 40teilige Serie mit Crabbe/Wambach produziert hatte – hielt es nicht für nötig, den Vorfall zu melden. Das Museum sollte ohnehin in wenigen Tagen geschlossen werden. Die NBC hatte die Mittel für eine Weiterführung dieses
verstaubten Reliquienschreins gestrichen.
Acht Tage später besaß Wambach zwei perfekte Latexnachbildungen der Totenmaske von Buster Crabbe – d.h. seiner eigenen … Als er sich das eine Exemplar übers Gesicht zog, durchlief ihn ein kalter Schauer. Als er sich damit im Spiegel sah, hatte er einen spontanen Orgasmus.
Das andere Exemplar schickte er per Eilboten nach Altoona/Nebraska. Zu diesem Zeitpunkt gab es in den USA noch einen einzigen Buster Crabbe Fan Club. Der Fan Club bestand aus einem einzigen Mann: Howard Fleischman (Spitzname: »Flashman«) in Altoona/Nebraska.
Howie, ein debiler Fanatiker, pflegte hin und wieder mit dem Motorrad im lokalen Autokino aufzukreuzen, durch die Reihen zu rasen und per Megaphon Dialogfetzen aus alten Buster-Crabbe/Flash-Gordon-Filmen abzulassen…
»Die Vulkanzone auf der Venus ist atomar verseucht! … Flash! Unsere Roboter verglühen!«
»Ah, Miß Dale! Diese Schwimmhäute stehen Ihnen gar nicht schlecht! Kompliment!«
»Es gibt keine Hoffnung auf Hilfe, Flash!!«
»Vor Millionen Jahren war dies ein Wasserplanet – Er trocknete aus – durch Umweltverschmutzung! …«
»KRRREEE-ARRRRGH!« »KREEE-EE-AWK!!!«
»FLASH!!! DA!! DAS VIEH IST HINTER UNS HER!!!«
Die Zuschauer, nicht weniger debil als Howie, ließen sich dadurch beim Ficken nicht stören. In Altoona gab es ohnehin nicht viel Abwechslung.
Wambach bestellte den Flashman telegraphisch nach Bel Air, um die Schließung der Wallfahrtsstätte mitzuerleben. Der Schock hatte die erhoffte Wirkung: Howie war zu allem bereit…
Hatten die shitheads von NBC die Serie nicht wegen angeblich zu niedriger Einschaltquoten schon nach der 19. Folge sang- und klanglos abgesetzt – und das ganze Paket anschließend an die Araber verhökert? Und jetzt das!
»Tha shit-eatin’ skunk-suckin’ moguls! We show ’em, Buster! Right?!«
»Right, Howie. Bald isses soweit …«
Am 8. Juni trat Ronald Reagan im überfüllten Ballsaal des Century Plaza Hotels in Los Angeles vor die Fernsehkameras und ließ sich von seinen Anhängern als Sieger der kalifornischen Vorwahlen feiern. Er befand sich nur wenige Schritte von der Stelle, an der auf Tag und Stunde genau vor acht Jahren Robert F. Kennedy von einem mittlerweile vergessenen Palästinenser namens Sirhan Sirhan umgenietet worden war.
Es gab kaum einen Fernsehkommentator, der nicht wenigstens beiläufig auf diesen Umstand hinwies, während Reagan mit emporgereckten Armen die Ovationen des republikanischen Fußvolks entgegennahm.
Man tat es automatisch, als Medien-Junkie konnte man diese auffällige Konstellation schlecht ignorieren. Doch es war eher eine lästige Pflichtübung. Man erwähnte es wegen des angenehm gruseligen Gefühls, das es hervorrief. Man war es den Fernsehzuschauern irgendwie schuldig. Die Fernsehgesellschaft NBC stand wie ein Mann hinter Reagan. Hätte man das Engagement ihres Chefkommentators John Chancellor für Ronald Reagan beschreiben wollen, so hätte man wahrscheinlich sagen müssen, er stand wie zehn Mann hinter Reagan.
Chancellor ertappte sich in diesem Augenblick dabei, wie er unwillkürlich an einen Ausdruck dachte, den er vor 7 oder 8 Jahren in einer Story des englischen Science-Fiction-Autors J.G. Ballard gelesen hatte. Reagans erstaunlicher Erfolg beim amerikanischen Publikum, hatte Ballard damals geschrieben, sei auf seine »überwältigend analretentive Ausstrahlung« zurückzuführen. Chancellor hatte damals peinlich berührt über diese Sache gelächelt. Jetzt konnte er sich eines leisen Gefühls der Bewunderung nicht erwehren. Hatte dieser Engländer mit seiner Vermutung vielleicht gar nicht so unrecht gehabt?
Chancellor wurde rot bei diesem Gedanken. Er räusperte sich und sprach wieder seinen routinierten Tinnef ins Mikrofon …
»And here is now, flashing that magic smile again. And with good reason, too …«
Das magische Lächeln, ah ja. Der dralle pechschwarze Haarschopf. Aah. Mhm. Der braungebrannte, über Jahrzehnte hinweg fesch gebliebene Glamour-Desperado. Chancellor spürte ein leichtes Kribbeln in der Leistengegend.
Als das Toben der Fans etwas nachließ, hielt Reagan eine kurze Dankesrede. Die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Republikaner war ihm sicher. Doch er sah schon weiter. Und die Fans im Saal sahen ebenfalls weiter. Sie sahen den drittklassigen Hollywood-Westernhelden bereits als 39. Präsidenten der USA im Weißen Haus…
Es mußte kommen. Die Apotheose des American Dream war durch nichts mehr aufzuhalten.
Nach Reagans letzten Worten geriet der Saal endgültig außer Rand und Band. Luftballons stiegen hoch, handbetriebene Sirenen heulten, Whiskyflaschen zerschellten an den Wänden, die Reagan-Wahlhelferin Donna Summers aus Orange County hatte eine Fehlgeburt, man lag sich in den Armen und pißte sich vor Begeisterung in die Hosen.
Wer von den Kameraleuten in diesen Sekunden die Kamera von Reagan weg in den Saal schwenkte, sollte es hinterher ein Leben lang bereuen.
Denn diesen Augenblick benutzte Wambach, mit der Gesichtsmaske von Buster Crabbe, um sich von hinten durch die Gruppe um Reagan hindurchzudrängen.
Er killte Reagan mit einem Karateschlag. Ehe er von Reagans Leibwächtern mit Blei vollgepumpt wurde, gelang es ihm noch in die Mikrofone zu brüllen:
»BUSTER LIVES! HE JUST SAVED YOUR FUCKIN' NATION! SEE YA? CREEPS!!«
Im gleichen Augenblick erschien, wild um sich schlagend, Howie Fleischman aus Altoona/Nebraska im Scheinwerferlicht, mit Gesichtsmaske und psychedelischem Flash Gordon T-shirt, reckte den Fernsehkameras die geballte Faust entgegen und schrie mit überschnappender Stimme:
»FLASH GORDON WAS HERE!!! FLASH GORDON WAS HERE!!! AND DON'T YOU MOTHERFUCK FORGET IT!!!«

Wer ist Carl Weissner? Carls Kumpel
Interview

Kulturmagazin: Wir sind hier unvorbereitet hergekommen, wir haben uns keinen Fragenkatalog notiert, das wollen wir gar nicht. Wir möchten einfach mal so über Bukowski ins Gespräch kommen, nicht nur im Interesse des Kulturmagazins, auch für uns selber.
Es hat in Deutschland sehr viele Veröffentlichungen über Bukowski gegeben, mit denen wir gar nicht einverstanden sind. Ich weiß nicht, ob man Bukowski eigentlich rezensieren kann. Ich meine, man hat entweder eine emotionale Beziehung zu ihm und seinen Sachen, oder man hat sie nicht.
Weissner: Ja, ich halte es auf jeden Fall für ausgemachten Schwach-sinn, mit dem keimfreien Instrumentarium der gängigen Literaturkritik an einen wie Bukowski ranzugehen und ihn auf Biegen und Brechen einordnen zu wollen. Also: in welche Sparte tun wir den Kerl rein? Ist das wüste Pornographie? Oder Realismus? Oder Erlebnisliteratur? Steht das in der Tradition von Hemingway? Oder Henry Miller? Ist das ein ergrauter Beatnik? Oder vielleicht eher ein proletarischer Schriftsteller? Und so weiter. Das ist die alte abgedroschene Tour:
In irgend’ne Schublade rein, und damit ist der Fall erledigt.
Der Vorteil von Bukowski ist ja gerade, daß die unterschiedlichsten Leute was mit ihm anfangen können. Was nicht heißt, daß die sich nun alle mit ihm »identifizieren«. Das Entscheidende ist, daß sich die meisten offensichtlich sagen: »Der Mann ist echt. Der überzeugt mich. Dem nehme ich das ab, was er da schreibt.« Es kommt darauf an, was die LESER mit ihm anfangen können, nicht die Kritiker.

KM: Aber die Popularität von Bukowski hier in Deutschland ist ja wohl auch gemacht worden.

Weissner: Mit Rezensionen und Artikeln plus Werbung läßt sich so eine Popularität nur bis zu einem gewissen Grad »machen«. Den weitaus größten Teil macht die Mundpropaganda. Das kann Ihnen jeder in der Branche bestätigen. Von den acht deutschen Verlagen, die bisher was von Bukowski auf den Markt gebracht haben, hat ja überhaupt nur »Zweitausendeins« eine Werbung gemacht, die ins Gewicht fällt. Damit meine ich ganzseitige Anzeigen usw. Klammern wir mal die beiden Kleinverlage aus (Maro und Palmenpresse), die sich eine kostenspielige Werbung gar nicht leisten können, dann bleiben fünf mittlere bis große Verlage. Und bei denen hat Werbung für Bukowski so gut wie überhaupt nicht stattgefunden. Natürlich, es ist gar keine Frage, daß die Werbung von »Zweitausendeins« für Bukowski den großen Durchbruch gebracht hat. Das Entscheidende daran ist aber für mich, daß es eine Werbung war, wegen der man sich weiß Gott nicht zu genieren braucht. Im Gegenteil. Das ist intelligent gemacht, das ist professionell, und das hat eine Qualität und einen Stil, wie man es in Deutschland sonst nirgends geboten kriegt. Aber um auf die Mundpropaganda zurückzukommen:
Als »Zweitausendeins« den dicken Bukowski-Band machte, da hatte der Maro Verlag von seinem Bukowski-Gedichtband bereits 18 000 und von »Kaputt in Hollywood« 25 000 Exemplare verkauft. Praktisch ohne jede Werbung. Da ist also überhaupt nichts »gemacht« worden, sondern das war zu 99 % Mundpropaganda: »Menschenskind, das Zeug ist gut, das mußt du dir unbedingt besorgen.« Die Popularität war also schon da, und für »Zweitausendeins« gab es bereits eine solide Grundlage. Und das sah so aus, daß die Leute von »Zweitausendeins« schon tausende von Vorbestellungen hatten, bevor sie mit ihrer Werbung überhaupt angefangen haben.

KM: Haben Sie eigentlich mal in der Öffentlichkeit irgendwelche Kommentare abgegeben oder Gespräche über Bukowski geführt? Oder haben sich schon mal Kritiker mit Ihnen unterhalten?

Weissner: Ich habe so zwischen 1970 und 1974 einiges über Bukowski geschrieben und die eine oder andere Rundfunksendung gemacht, um die Sache erst mal anzuleiern. Seit ich sein Agent bin, halte ich mich da zurück. Aber ich reagiere natürlich, wenn irgendwo was Kriminelles läuft. So wie kürzlich, als in der Filmkritik ein unglaublicher Schmäh erschienen ist. Da wurde einfach wild drauflos diffamiert. Das ging gegen Bukowski und gleichzeitig auch gegen mich als Übersetzer. Denen habe ich natürlich einen massiven Schrieb serviert. Und wenn sie den nicht abdrucken, setze ich eben meinen Anwalt in Marsch und drücke eine offizielle Gegendarstellung durch. Man muß ja nicht jeden erlogenen Scheißdreck vornehm ignorieren. Daß sich Kritiker die Mühe machen, bei mir anzurufen und ein paar Fakten zu checken, ehe sie ihr Ding schreiben, kommt sehr selten vor. Die Folge ist eben, daß immer mal wieder Sachen in Umlauf kommen, die nicht stimmen.

KM: Im Stern ist doch neulich was erschienen. Das war meiner Meinung nach repräsentativ für das »Schlimme«, was man hier in Deutschland über Bukowski schreibt.

Weissner: Na ja, es macht immerhin einen gewaltigen Unterschied, ob ein Autor wie hier im Stern angepriesen wird, oder ob er diffamiert wird, nicht? Ich meine, wann hat der Stern zum letzten Mal acht Seiten über einen amerikanischen Schriftsteller gebracht? Das muß schon lange her sein; ich kann mich nicht dran erinnern. Und wenn auf acht Seiten ein paar Klischees und Ausrutscher vorkommen, dann läßt sich das durchaus verkraften. Manche von den Fotos fand ich allerdings gar nicht witzig, das muß ich schon sagen. Und was darunter stand, war sogar ausgesprochen witzlos. Hirnrissig, besser gesagt. Da macht der Bukowski mit einem Fotografen 'ne kleine Sauftour, und anschließend legen sie sich auf einem Friedhof ins Gras und relaxen. Okay, drückt der Fotograf halt mal kurz auf den Auslöser. Klick. Kleiner Scherz. Und nun landet ausgerechnet dieses Foto im Stern und kriegt die Unterschrift: »Will mit Posen provozieren: Bukowski auf dem jüdischen Friedhof von Los Angeles.« Das ist natürlich bodenlos. So gehts ja nun wirklich nicht. Als ob der nichts Besseres zu tun hätte, als sich vor irgendwelchen Grabsteinen in Pose zu schmeißen, um ein paar jüdische Mitmenschen zu provozieren. Das zieht einem ja die Socken aus. Aber dagegen ist kein Kraut gewachsen. Auch bei einer Zeitschrift, die nicht gerade zur Boulevardpresse gehört, rutscht so etwas eben mal raus.

KM: Der Wondratschek war es, glaube ich, der gesagt hat, Bukowski hätte zuhause eine ganze Menge Unveröffentlichtes herumliegen. Ist der jetzt vielleicht so »in«, daß er nun schreibt und schreibt und schreibt?

Weissner: Nein, nein, er schreibt nach wie vor nur dann, wenn er Lust hat oder wenn ihm was auf den Nägeln brennt. Und nicht auf Bestellung, oder um den »Markt« zu füttern. Schon allein die Tatsache, daß er seinem alten Verleger die Stange hält, ist ein Indiz dafür, daß er sich nicht in einen Markt-mechanismus reinziehen lassen will. Das einzige Unveröffentlichte,
was er im Moment auf dem Tisch liegen hat, sind die 400 Seiten von einem Roman, den er schon vor Monaten abgeschlossen hat. Das ist aber nur die Rohfassung, da muß er noch einiges dran tun. Bloß hat er bisher keinen Bock dazu gehabt. »Vielleicht mach ich es im nächsten Monat«, hat er mir neulich geschrieben. »Im Moment schreibe ich lieber ein paar Gedichte.«
Jedenfalls, der Roman wird wieder bei Black Sparrow Press in Santa Barbara erscheinen. Das ist ein astreiner Kleinverlag, dessen Image übrigens geprägt wird von den Poeten der sogenannten »New Yorker Schule« und Leuten aus der Ecke von Charles Olson und Robert Creeley, also hoher Kunstanspruch und alles sehr formbewußt und ausgefeilt. Und entsprechend langweilig, zum Teil. Aus diesem Programm knallt Bukowski natürlich völlig raus. Das macht ihm Spaß, und seinem Verleger macht es auch Spaß, also bleiben sie zusammen und machen hier ein schönes Kontrastprogramm. Der Verleger, John Martin heißt er, ist übrigens ein ganz interessanter Typ …

KM: Wondratschek hat mir gesagt, daß das Verhältnis von Bukowski zu seinem Verleger eigentlich so sei, daß der Verleger ihm einmal geholfen hätte, als es ihm schlecht ging. Und daß er sich jetzt aber an Bukowski gesundstoßen würde.

Weissner: Daß der Verleger Bukowski einmal unter die Arme gegriffen hat, stimmt. Daß er sich jetzt an ihm gesundstößt, ist ein Gerücht. Ich meine, gut, Bukowski ist der Bestseller in diesem Verlag, und John Martin macht mit Sicherheit einen ganz passablen Gewinn. Aber Tat-sache ist und bleibt, daß er Bukowski unheimlich hohe Tantiemen zahlt. Mehr als das Doppelte, was üblich ist. Dazu kommt: bei allen Honoraren von Auslandslizenzen, wo jeder Verleger normalerweise 50 % abkassiert, da nimmt der John Martin keinen Pfennig. Diese ganzen Honorare gehen voll an Bukowski. Also so einem Verleger kann man schon mit gutem Gewissen die Stange halten. Die beiden haben sich kennen-gelernt, als Bukowski noch bei der Post war. Das war Ende 1969. Bukowski hatte zwei oder drei Jahre vorher bei einem Freund ein paar Dutzend Gedichte auf Tonband gesprochen, und die Schmierzettel, auf denen er sie stehen hatte, muß er wohl nach und nach verloren haben.
Jedenfalls, der Freund hat das eines Tages vom Tonband abgetippt und ist irgendwie an John Martin geraten, der damals noch Geschäftsführer einer Möbelfirma war und nebenbei seltene Bücher gesammelt hat. Also Martin taucht bei Bukowski auf und sagt: »Ich mache einen Verlag auf. Als erstes drucke ich diese Gedichte hier. Ich drucke alles, was du schreibst. Ich gebe dir 100 Dollar im Monat, wenn du bei der Post aussteigst und dich voll hinter die Schreibmaschine hängst.« Na ja, 100 Dollar waren kein großer Einstieg, aber der Verlag kam dann ziemlich schnell auf die Beine und es wurde mehr. Was Bukowski dem Martin hoch anrechnet, ist nicht so sehr das mit dem Hunderter, sondern die Tatsache, daß dieser Mensch ihm die Chance gegeben hat, zum ersten Mal in seinem Leben die Miete durch kreatives Bearbeiten der Schreibmaschine anzuschaffen, statt mit Briefesortieren oder Schwellenlegen oder Fließbandarbeit in einer Hundekuchenfabrik.

KM: Aber inzwischen erlebt er jetzt diesen großen Boom. Der in Deutschland wahrscheinlich noch größer ist als in Amerika, oder?

Weissner: Hält sich ungefähr die Waage. In nackten Zahlen ist die Gesamtauflage in den USA höher als hier. Aber in Amerika sind halt auch schon mehr Bücher von ihm erschienen als hier. Und dort verteilt es sich auf einen Zeitraum von 18 Jahren. Sein erster Gedichtband ist 1960 erschienen. Ein kleines Ding; Auflage 500 Stück.

KM: Was uns interessiert, ist die Frage: wie wird ein Mann wie er, der es im Leben unglaublich schwer gehabt hat, und der sehr sensibel ist – wie wird der damit fertig, daß er jetzt plötzlich in Mode kommt. Und einfach konsumiert wird? Es gibt doch diese Geschichte von ihm »Die Wahrheit über den Tod von Dylan Thomas«. Als er die geschrieben hat, muß er doch ziemlich fertig gewesen sein. Ich meine, als er gesehen hat: Verdammt noch mal, was dir die ganze Zeit, als du in der Scheiße gehangen hast, weitergeholfen hat, nämlich deine Schreiberei – das haben die jetzt einfach gekauft. Was machst du jetzt …

Weissner: Soviel ich sehe, wird er bis jetzt ganz gut damit fertig. Zunächst mal: die Geschichte handelt von seiner ersten größeren Lesung, zu der er sich aufgerafft hat. 1973 in San Francisco, vor ungefähr tausend Leuten. Seine erste Lesung überhaupt hatte er zwei oder drei Wochen vorher in einem Bookshop in Los Angeles gemacht, sozusagen vor seinen »eigenen« Leuten. Okay. Zu diesem Zeitpunkt schrieb er also seit etwa 18 Jahren Gedichte, und in diesen 18 Jahren gab es keine einzige öffentliche Lesung von ihm. Das ist in Amerika schon mal ein einsamer Rekord. Dort stehen die meisten schon auf der Bühne, noch ehe sie ihr erstes anständiges Gedicht geschrieben haben. D.h. sie machen sich durch öffentliche Auftritte erst einmal bekannt, dann verzapfen sie einen Gedichtband, und den Verkauf kurbeln sie durch weitere Lesungen an. Als Bukowski auf die Bühne stieg, hatten sich seine Gedichte bereits von selber durchgesetzt. Es gab in Kalifornien tausende von Typen, die seine Bücher kannten; die sein Zeug in kleinen Zeitschriften und in Undergroundzeitungen gelesen hatten usw. Na ja, die wollten ihn jetzt auch einmal sehen und hören. Also hat er es eben mal gemacht. Außerdem konnte er das Geld ganz gut gebrauchen. Denn in den drei Jahren, seit er von der Post weg war, hatte ihm die Schreiberei gerade so viel eingebracht, daß er über die Runden kam. Und Bukowski ist nun nicht der Typ, für den solche Lesungen ein Ego-Trip sind. Im Gegenteil, das ist für ihn Arbeit.
Ein Job. Also hat er sich vor die Leute hingestellt (ich war nicht dabei, aber es gibt ein Tonband von dieser Lesung) und hat ihnen eröffnet: »Ich mach das wegen der Piepen, damit das schon mal klar ist. Der John Cage ist mal auf die Bühne gestiegen, hat einen Apfel gefressen und ist wieder verschwunden. Und dafür hat er tausend Dollar kassiert. Da brauche ICH mich nicht zu genieren, wenn ich hier für vierhundert Dollar meine Gedichte lese und ein paar Dosen Bier dazu trinke.« Natürlich, egal, was einer sagt, es wird immer welche geben, die ihm das als pure Masche ausgeben, als Show. »Der zieht doch hier bloß seine Nummer ab, der hat's zuhause vor dem Spiegel geprobt …«
Gott, was soll's. Bukowski hat dann noch ein paar Dutzend Lesungen gemacht, in größeren Abständen, und mittlerweile macht er nur noch drei oder vier im Jahr. Er säuft dabei zuviel, diese Auftritte kosten Nerven und gehen an die Substanz. Da sitzen ja nicht nur Fans im Publikum. Da gibt's auch immer welche, die 'rumstänkern und ihn anmachen wollen, und die nimmt er dann mal 'ne Viertelstunde lang voll an, ehe er das nächste Gedicht liest. Ich meine, solche Lesungen sind doch ein einziger Schlauch, eine Ochsentour. Er hat das eine Weile gemacht, aber seit das mit seinen Büchern besser läuft, hat er es nicht mehr nötig und macht es nur noch ab und zu, um halt mal wieder in die Manege zu steigen und Zirkusluft zu schnuppern und sich vielleicht mit ein paar Schreihälsen anzulegen.

Weissners Prosa ist ebenso obszön wie genial.
Radio Berlin Brandenburg

wie Burroughs war Weissner ein Gesamtkunstwerk.
Gerhard Pretting, Ö1.

Carl Weissner war zweifellos eine andere Liga, und steht in der Literaturgeschichte – leise, aber auf Augenhöhe – neben Kalibern wie Burroughs. So ist „Eine andere Liga“ eine wunderbare Sammlung an Texten: weniger Überblick oder Einstieg sondern ein „Mitten rein“ (ganz nach der Ethik des Cut Ups) in das Werk eines Mannes, dem man ganz nebenbei auch einen beinahe zen-haft lakonischen, trockenem Humor mit Affinität für das Absurde in all seiner schreiberischen Unmittelbarkeit anrechnen muss. Son of a gun, dieses Buch. Kaufen.
Markus Brandstetter, Wiener

Eine andere Liga ist ein würdiger Gedenkstein, der differenziert zeigt, was Weissner konnte und was von ihm noch zu erwarten gewesen wäre.
Frank Schäfer, konkret

Das Buch ist ein dreckiger Bastard
Jan Drees, WDR 1Live

Neben dem Roman vereinigt der aufwendig gestaltete Band verstreute Texte, faksimilierte Briefe (unter anderem von William S. Burroughs) und Interviews, die verdeutlichen, welches sprachliches Kraftwerk und innovativer Charakter Weissner gewesen ist.(...) Carl Weissner wird fehlen, jedoch nicht in Vergessenheit geraten. Dafür sorgt "Eine andere Liga: ein Reader at its best.
Martin Willems, rocks

Carl Weissners Nachlassband "Eine andere Liga" dokumentiert das literarische Werk des legendären Underground-Übersetzers. Ein wildes, angemessenes Buch.
Frank Schäfer, Zeit Online

Dieses unorthodoxe literarische Erbe sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.
Florian Schmid, Neues Deutschland

Rezensionen

2013-08-14 - Mannheimer Morgen
"Reflexionen einer Apokalypse"
Georg Spindler über "Eine andere Liga"
http://www.morgenweb.de/nachrichten/kultur/kultur-allgemein/reflexionen-einer-apokalypse-1.1156841

2013-08-07 - Neues Deutschland
"Die unbekannte Legende"
Florian Schmid über "Eine andere Liga"
http://www.neues-deutschland.de/artikel/829488.die-unbekannte-legende.html

2013-08-06 - junge welt
"Man weiß nie"
Ambros Waibel über "Eine andere Liga"
http://www.jungewelt.de/2013/08-06/022.php

2013-08-05 - Zeit Online
"Avantgarde im kontrollfreien Raum"
Frank Schäfer über "Eine andere Liga"
http://www.zeit.de/kultur/literatur/2013-07/Carl-Weissner-Eine-andere-Liga

2013-06-18 - thedailyfrown
CW was here: Requiem for Carl
Fabian Thomas über "Eine andere Liga"
http://thedailyfrown.wordpress.com/2013/06/18/cw-was-here/

2013-05-29 - wiener-online
Literarische Molotows: Carl Weissner, eine andere Liga.
Markus Brandstetter über Carl Weissner "Eine andere Liga"
http://www.wiener-online.at/2013/05/literarische-molotows-carl-weissner-eine-andere-liga/

2013-05-19 - Ö1
Eine andere Liga Stories von Carl Weissner
Gerhard Pretting über Carl Weissner
http://oe1.orf.at/artikel/340504

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