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Buchreihen
Gebunden, 192 S.
€ 21.90
ISBN 978-3-85286-161-6
Vergriffen
70 Jahre nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten im März 1938 erscheint 2008 das Buch über Täterinnen, Verfolgte und Mitläuferinnen.
Abseits der Faszination des Bösen folgt Frauen 1938 anhand von Interviews mit Zeitzeuginnen (Ceija Stojka, Dagmar Ostermann, Katharina Sasso , ua.) und literarischen (Sabine Gruber, Elfriede Jelinek, ua.), sowie historischen Beiträgen, den Spuren von Österreicherinnen nach dem „Anschluss“, und bereichert die Diskussion um neue und sehr interessante Beiträge.
Österreich verschwand im März 1938 durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten aus der internationalen Staatengemeinschaft. Fragen nach Täterinnenschaft und Opferstatus österreichscher Frauen sind bis heute nicht ausreichend erarbeitet. Abseits der "Faszination des Bösen" folgt FRAUEN1938 den Spuren von Österreicherinnen nach dem "Anschluss" und bereichert die Diskussion um neue und hochinteressante Beiträge.
Jüdinnen, Romni, Frauen im Widerstand, verschleppte Zwangsarbeiterinnen, aber auch Mitläuferinnen und Frauen auf Seiten der Nazis stehen im Zentrum dieses Buches, das sich als offenes und heterogenes Kompendium zu diesem wichtigen Thema versteht.
Lliterarische Beiträge von Elfriede Jelinek, Sabine Gruber und Elfriede Gerstl.
Gespräche mit Zeitzeuginnen: Ceija Stojka, Dagmar Ostermann, Katharina Sasso und Elfriede Gerstl.
Zeitgeschichtliche Beiträge von Helga Embacher,
Michaela Raggam-Blesch, Margit Reiter, Ingrid Bauer,
Christian Dürr, Eva Geber u.a.
Frauen 1938 verschafft einen hervorragenden Überblick zum Tun und Lassen von Frauen in Österreich vor und während des Nationalsozialismus.
anzeiger 3/2008, geschrieben von Veronika Leiner
Alles in allem ein hochinteressantes Zusammenspiel aus ganz subjektiven, teils sehr berührenden Erinnerungen und objektiver wissenschaftlicher Aufarbeitung – nicht nur im Jahr 70 nach dem Anschluss und nicht nur für Feminismus-affine Buchkonsumenten ein absolut lesenswertes Werk.
Wiener Zeitung, 15.04.2008
Ausgezeichnet mit dem Bruno Kreisky-Anerkennungpreis 2008