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Geb. 1888 in Prag, Österreich-Ungarn, gestorben 1960 in Linz. Als Kind verbrachte sie einige Sommer bei ihrem Onkel Johann Strauß Sohn in Bad Ischl. Maria Peteani heiratete 1908 den Tenor Eugen Peteani Reichsritter von Steinberg. Nach seinem frühen Tod kehrte sie zu ihrer Mutter nach Linz zurück, wo sie als Zeichnerin arbeitete. Mit dem Schreiben begann sie im Jahr 1920. Sie verfasste auch Hörspiele, lokale Artikelserien sowie viele Erzählungen. Über ihre mehr als 20 Romane und deren Protagonistinnen heißt es in der Kurzbiografi e des Linzer Stadtarchivs: „Ihre Romanheldinnen zeigen durchgehend starken Charakter, sind lebenstüchtig und ihren Ehemännern meist überlegen, die nicht selten als ‚tumbe Toren‘ erscheinen. Die Ehe wird häufi g hinterfragt und sie scheut auch vor positiven Schilderungen von Prostituierten keineswegs zurück.“ 1926 bis 1938 war Peteani für das Wiener Tagblatt sowie die Deutsche Allgemeine Zeitung tätig. Peteani konnte nach dem sogenannten „Anschluss Österreichs“ an das Deutsche Reich den Ariernachweis nicht erbringen. 1940 erhielt sie ein Schreiben der Reichsschrifttumskammer, dass ihr ab sofort jede Betätigung als Schriftstellerin untersagt sei. Nach 1945 gelang es ihr wieder ins Geschäft zu kommen. Alle ihre Romane erschienen in Neuaufl agen. Maria Peteani liegt am St.-Barbara-Friedhof in Linz begraben.